Die Herstellung von Eierlikör – Massenware vs. Tradition

Die Herstellung von Eierlikör – Massenware vs. Tradition

Die Herstellung von Eierlikör – Massenware vs. Tradition

Heute geht es um das wohl bekannteste Produkt in Richtung Ostern: Eierlikör. Wir möchten Ihnen zeigen, wie Eierlikör hergestellt wird und wie unser Mitgliedsbetrieb die Klosterbrennerei Wöltingerode seinen Eierlikör Eierlei herstellt.

Wie wird Eierlikör hergestellt?

Das allgemeine Herstellungsverfahren für Eierlikör besteht aus der Vermischung von Eigelb, Zucker und Alkohol. Dabei sind die genauen Verhältnisse der Zutaten und die Qualität des Alkohols entscheidend für den Geschmack und die Konsistenz des Likörs.

Was macht die Herstellung von Eierlikör bei der Klosterbrennerei Wöltingerode besonders?

Bei unserem Mitgliedsbetrieb der Klosterbrennerei Wöltingerode erfolgt die Händische Ausmischung nach traditioneller Rezeptur. Es wird auf Milch verzichtet und damit ist der Eierlikör frei von Lactose. Die Rezeptur besteht nur aus vier Zutaten: Eigelb, Puderzucker, Glukosezucker und unserem original Wöltingeroder Korn. Die Handabfüllung ist ein weiterer wichtiger Schritt. Jede Flasche wird von Hand gefüllt und anschließend verschlossen. Das Ergebnis ist ein Eierlikör mit einem Alkoholgehalt von 20% vol. Zur Qualitätssicherung wird jede Charge sensorisch sorgfältig geprüft und durch den diensthabenden Produktionsmitarbeiter freigegeben. Darüber hinaus wird der Likör für externe Qualitätskontrollen regelmäßig zur Spirituosenprüfung bei der DLG eingereicht. Für die DLG-Tests werden alle Erzeugnisse anonymisiert, denn nur das garantiert objektive Testergebnisse mit hoher Aussagekraft.

Welche interessanten Fakten gibt es über Eierlikör zu wissen?

Interessant zu wissen ist, dass Eierlikör einen Mindestanteil an Eigelb und Zucker besitzen muss. Fällt man unter diese Grenze, handelt es sich um einen „Likör mit Eizusatz“. Der Begriff Eierlikör ist damit geschützt und nur den höherwertigeren Spirituosen vorbehalten. Außerdem hat Eierlikör als einzige Spirituose den niedrigsten Mindestalkoholgehalt von nur 14% vol.

Ursprünglich kommt Eierlikör aus den Niederlanden und Belgien, wo er häufig mit Cognac oder Armagnac gemischt wird. Er wird auch Advocaat genannt, was das niederländische Wort für Anwalt ist. Doch Eierlikör war zu seiner Erfindung nur eine Notlösung. Man hatte damals versucht, die besondere Cremigkeit und Konsistenz eines beliebten südamerikanischen Getränks aus Avocados zu imitieren, die in Europa aber schwer zu bekommen waren.

Wie kann man Eierlikör genießen?

Eierlikör lässt sich in der kalten Jahreszeit auch wunderbar warm trinken. Z.B. als Eierpunsch oder Eggnog.

Und hier ist unser Rezepturvorschlag für 1 Liter Eggnog:

  • 4 Eigelb
  • 100 g Zucker
  • 480 ml Milch
  • 240 ml Sahne
  • 120 ml Eierlikör
  • 1 TL Vanilleextrakt Die allerwenigsten werden Vanilleextrakt zu Hause haben. Vllt durch ein paar Tropfen Vanille Aroma?
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL Muskatnuss

Zubereitung:

Trennen Sie die Eier und schlagen Sie das Eigelb mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig.

Erhitzen Sie Milch und Sahne in einem Topf, bis sie fast kochen.

Geben Sie die Eigelbmischung langsam in den Topf und rühren Sie ständig, bis die Mischung dick wird.

Entfernen Sie den Topf vom Herd und rühren Sie Eierlikör, Vanilleextrakt, Zimt und Muskatnuss ein.

Lassen Sie die Mischung abkühlen und stellen Sie sie dann für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank, bis sie gekühlt ist.

Vor dem Servieren den Eggnog gut durchrühren und mit Schlagsahne und Zimtstangen garnieren.

Wir hoffen, dass Sie unser kleiner Einblick in die Herstellung von Eierlikör bei der Klosterbrennerei Wöltingerode gefallen hat. Probieren Sie unser Produkt gerne einmal selbst und genießen Sie die cremige Konsistenz und den unvergleichlichen Geschmack.

Der Beitrag wurde von unserem Mitgliedsbetrieb der Klosterbrennerei Wöltingerode verfasst.

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